Drosten warnt vor weltweiter Pandemie mit MERS-Virus.

Oder anders: Einer der potentiell größten Profiteure der Viren-Panik tritt in die Fußabdrücke eines Dr. Frankenstein und beklagt sich dann über die entstehenden Gefahren. Nein, er beklagt sich nicht wirklich über die Gefahren, er beklagt sich über die Kritik an seinem Handeln.

Eigentlich geht es um eine Infektionskrankheit, die von Kamel zu Kamel übertragen wird. Offizielles Ziel der Drosten-Forschung ist es zu untersuchen, welche Mutationen dieses Virus dem menschlichen Lungengewebe gefährlich werden können. Dass dabei am Ende ein von Mensch zu Mensch übertragbare MERS  herauskommen kann, macht ja nix, wenn man inmitten einer deutschen Großstadt forscht.

Dass es hier ohnehin gewisse Interessenkonflikte gibt, dürfte auf der Hand liegen. Wer sich über die Verstrickung dieser willfährigen "Forschung" informieren möchte, dem sei dieser Artikel ans Herz gelegt:

Mitten in Berlin! Drosten forscht an Corona-Killer-Variante

Berlin ist dabei sicher nicht der einzige Spielplatz für diese Frankensteins. Gain-of-function-Forschung gehört geächtet - und zwar weltweit und nicht nur in Berlin.

Hier ein Auszug aus einem Statement, das Drosten auf oben erwähnter Veranstaltung sezernierte:

Und das andere Problem, dass wir mit dem Virus haben, ist Kommunikation und Desinformation und das ist ein so komplexes Thema, viele Medienleute hier genau wissen, wovon ich spreche. Das ist wirklich der Eingriff in den Beginn einer Pandemie. Es gibt also zwei Interventionen, die wirklich effizient sind, bevor wir ein Medikament oder einen Impfstoff haben: Das sind diagnostische Tests und dann geht es um die politische Entscheidungsfindung. Und sobald diese politische Entscheidungsfindung durch Desinformation und Propaganda beeinflusst und verzerrt wird, sind wir verloren. Und es gibt Rollen, die von den Medien selbst nicht erfüllt werden, da müssen sie wirklich in den Spiegel schauen, und es gibt noch eine andere Rolle, die einige manchmal ein wenig ignoriert haben, nämlich die Rolle der Wissenschaft selbst.

So sollten wir niemanden haben, der, (nur weil er) irgendeinen akademischen Abschluss hat, über den Kern des Problems mitten in einer Pandemie spricht. Wir müssen wir uns an die Institutionen der Wissenschaft wenden, um eine Auswahl zu treffen und Expertengremien einzusetzen, die nicht in die Medien drängen, die aber irgendwie qualifiziert sind, den Stand der Wissenschaft zusammenzufassen. Und dies kann nur über die Institutionen der Wissenschaft geschehen. Diese Institutionen müssen der Gesellschaft diese Funktion anbieten, ähm, und diese bestehen eigentlich aus Wissenschaftlern, aus Spitzenwissenschaftlern, und es geht wirklich darum, als Wissenschaftler etwas weniger opportunistisch zu sein, und etwas mehr der Gesellschaft zu dienen. Das ist mein Vorschlag.

Im Grunde genommen schlägt dieses von einer der  Speerspitzen der Wissenschaft geäußertes Statement dem Fass den Boden aus.

Wie viel undemokratische Selbstüberschätzung muss sich eine Gesellschaft eigentlich gefallen lassen? Drostens Statement ist ein Zeugnis durch und durch totalitärer Gesinnung. Drosten fordert ganz unverhohlen Zensur, um Debatten und Diskurse zu unterdrücken.

Fazit: Unfassbar eitel und selbstgefällig. Und gefährlich.